Beleuchtung in einem Terrarium für Chamäleons.
Chamäleons gehören zu den am meisten gehaltenen Reptilien innerhalb eines Terrariums. Dies liegt wahrscheinlich an ihrer interessanten Art und an dem geringen „Ekelfaktor“.
Das Chamäleon kann in einem großen und reich bepflanzten Terrariumbecken auch paarweise gehalten werden. Es sind tagaktive Tiere, die ein hohes Bedürfnis nach Strahlungswärme und Helligkeit haben.
Neben einer idealen Belüftung sowie einem entsprechend ausgestatteten Innenraum mit genügend Kletter- und Versteckmöglichkeiten, spielt die Beleuchtung des Terrariums eine essenzielle Rolle.
Wichtig ist zuerst die Anbringung der Terrarium Beleuchtung. Diese wird nämlich nicht im Terrarium selbst befestigt, sondern vorzugsweise auf der Gaze. Der Abstand der Lampe zum Tier sollte aufgrund der hohen Leistung mindestens 80 cm betragen.
Bei der Auswahl der richtigen Terrarium Beleuchtung gibt es einige Faktoren zu beachten. Die erste ist natürlich, wie groß das Terrarium ist, das beleuchtet werden soll, und wie viele Tiere sich dort aufhalten.
Wichtig sind sogenannte Tageslichtlampen oder T5 HO (= high output), die eine ständige Beleuchtung herstellen. Diese Lampen gibt es von verschiedenen Herstellern in verschiedenen Watt-Ausführungen. Für ein Terrarium in Standardgröße wählt man meist die 39-Watt-Variante. Jedoch sollte man sich vorher in einem Fachgeschäft beraten lassen, da die meisten Reptilienhalter kein Terrarium „von der Stange“, sondern Marke Eigenbau, haben und somit ganz andere Räume ausleuchten müssen.
Für die sogenannten Hot-Spots, das sind Wärmepunkte, unter denen das Chamäleon seine Energie „auftankt“, gibt es extra Anfertigungen. Die bekanntesten sind HQI und Bright Sun Jungle.
Hierbei gilt: Für jedes im Terrarium befindliche Reptil sollte es einen Hot-Spot geben. Die Spots sollten etwa 12 Stunden am Tag aktiviert sein. Dies kann man, wie die anderen Lampen auch, über eine Zeitschaltuhr regeln.
Ein weiterer Aspekt der Terrarium Beleuchtung ist die Einschaltzeit. Mit Leuchtstoffröhren kann man Morgengrau und Abenddämmerung simulieren, mit den Wärmestrahlern Mittagshitze und die kühlere Nacht.
Um es nachts kalt werden zu lassen, schaltet man sämtliches Licht aus. Dadurch hat man die Möglichkeit, wenn nötig Frischluft herein zu lassen.