Die 3 häufigsten Chamäleon Krankheiten und deren Symptome, Ursachen und Behandlung
Chamäleons begeistern Reptilienfreunde immer wieder. Dabei ist es nicht nur der ungewöhnliche Körperbau des Tieres, sondern auch seine exotische Ausstrahlung, die das Herz von so manchem Tierfreund höher schlagen lässt.
Vor allem Tiere, die aus Wildfangbeständen stammen, sind durch Transportstress und mitgebrachten Chamäleon Krankheiten gefährdet.
Grundsätzlich kann man sagen, dass Chamäleons sehr stressempfindliche Tiere sind. Tierfreunde, die noch wenig Erfahrung im Umgang mit diesen Reptilien haben, sollten sich im Vorfeld die wichtigsten Punkte über die Haltung von Chamäleons aneignen. Besonders bei Chamäleon Krankheiten ist schnelles Handeln gefragt.
Damit Sie sich einen Überblick verschaffen können, hier einmal die häufigsten Chamäleon Krankheiten aufgelistet:
Die 3 häufigsten Chamäleon Krankheiten im Überblick
Parasiten
Besonders Tiere die aus Wildfangbeständen stammen, bringen nicht selten für den Laien auf den ersten Blick unsichtbare Parasiten mit ins Terrarium. Deswegen sollte nach dem Kauf jedes Tier gründlich von einem Fachmann auf möglichen Befall untersucht werden. Speziell der Kot des Chamäleons sollte begutachtet werden.
Eine Quarantäne ist auf jeden Fall für die ersten Wochen zu empfehlen, damit es zu keiner Ansteckung mit anderen Tieren kommt.
Rachitis
Durch Vitamin- und Mineralstoffmangel kann es vor allem bei jungen Tieren zur Rachitis kommen. Chamäleon Krankheiten, wie die Rachitis lassen sich gut behandeln. Eine ausreichende Beleuchtung des Terrariums mit einem nicht zu geringen UV-Anteil, und die Gabe von Kalziumpräparaten und Vitaminen, lassen die Krankheitssymptome schnell abklingen.
Gicht
Ist das Futter zu proteinreich und fehlt es an genügend Trinkwasser, kann das auf Dauer zu gichtartigen Erkrankungen beim Chamäleon führen.
Proteinreiche Ernährung führt zu einem Anstieg der Harnsäurewerte im Blut. Sind diese Werte dauerhaft erhöht, lagern sich kleine Kristalle in den Gelenken des Tieres ab. Diese führen zu gichtartigen Schmerzen.
Der einfachste Weg, um das Tier vor dieser Erkrankung zu schützen, ist eine ausreichende Trinkwasserzufuhr und eine ausgewogene, vitaminreiche und proteinarme Ernährung.