Das Chamaeleo jacksonii ist meist unter seinem gängigeren Namen Dreihornchamäleon oder auch Jacksons Chamäleon bekannt. Der natürliche Lebensraum ist in den Bergwäldern von Ostafrika, Kenia, Uganda und Tansania.
Jedoch wurde die Unterspezies Chamaeleo jacksonii xantholophus in den 1970er Jahren nach Hawaii gebracht, wo sie sich seitdem auf allen Inseln ausgebreitet hat. Hierdurch entstand schnell ein angeregter Tierhandel, der mittlerweile jedoch als illegal erklärt wurde.
Der Name des Tieres rührt von den drei Hörnern, die sich bei dem Männchen auf der Schnauzenspitze und zwischen den Augen bilden. Bei den Weibchen kommen höchstens recht kurze Hörner vor, meist sind aber nur kegelförmige Schuppen an den Ansatzstellen zu finden.
Ungefähr 36 Zentimeter messen die Reptilien in der Körperlänge, gehören also nicht zu der Klasse der großen Chamäleons. Eine Besonderheit der Dreihornchamäleons ist, dass sie keine Eier legen, sondern das Weibchen den Nachwuchs lebend zur Welt bringt.
Grundlegend ist die Haltung dieser Chamäleons aufwendiger und anspruchsvoller als bei den anderen Artgenossen.
Im Terrarium sollten Sie das Reptil entweder alleine oder als Paar (Männchen und Weibchen) halten. Für ein solch ein Paar sollte das Terrarium mindestens eine Größe von 80 x 80 x 100 haben, und zudem eine gute Frischluftzufuhr besitzen.
Die Beleuchtungsdauer sollte ideal ungefähr zwölf Stunden betragen. Die Temperatur im Terrarium sollte sehr genau geregelt sein: tagsüber sollte die Temperatur bei ungefähr 26° C mit einer Luftfeuchtigkeit von 50% – 70% liegen, für die Nacht muss die Temperatur unbedingt auf ungefähr 13° C bei einer Feuchtigkeit von 80% – 100% gesenkt werden. Außerdem bedarf es Aufwärmpunkte von ungefähr 32° C und eine dichte Bepflanzung im Terrarium.
Als Bodensubstrat eignet sich ein lockeres Erde-Sandgemisch.
Als Insektenfresser bevorzugt das chamaeleo jacksonii Heuschrecken, Motten, und ähnliche Insekten. Ausgewachsene Tiere können jedoch auch junge Mäuse verspeisen. In jedem Fall sollte das Futter vorher mit Vitamin-Präparaten bestäubt werden.